DE726909C - Anstellvorrichtung fuer Walzwerke zum Walzen von Rohren mit von aussen und von innen in radialer Richtung auf das Walzgut einwirkenden profilierten Walzen - Google Patents

Anstellvorrichtung fuer Walzwerke zum Walzen von Rohren mit von aussen und von innen in radialer Richtung auf das Walzgut einwirkenden profilierten Walzen

Info

Publication number
DE726909C
DE726909C DED80111D DED0080111D DE726909C DE 726909 C DE726909 C DE 726909C DE D80111 D DED80111 D DE D80111D DE D0080111 D DED0080111 D DE D0080111D DE 726909 C DE726909 C DE 726909C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rolling
rollers
rolling stock
radial direction
stock
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DED80111D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Martin Roeckner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
DEUTSCHE ROEHRENWERKE AG
Original Assignee
DEUTSCHE ROEHRENWERKE AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by DEUTSCHE ROEHRENWERKE AG filed Critical DEUTSCHE ROEHRENWERKE AG
Priority to DED80111D priority Critical patent/DE726909C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE726909C publication Critical patent/DE726909C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B19/00Tube-rolling by rollers arranged outside the work and having their axes not perpendicular to the axis of the work
    • B21B19/12Tube-rolling by rollers arranged outside the work and having their axes not perpendicular to the axis of the work the axes of the rollers being arranged essentially parallel to the axis of the work
    • B21B19/14Rolling tubes by means of additional rollers arranged inside the tubes

Description

  • Anstellvorrichtung für Walzwerke zum Walzen von Rohren mit von außen und von innen in radialer Richtung auf das Walzgut einwirkenden profilierten Walzen Es sind Walzverfahren zur Herstellung von nahtlosen Rohren, insbesondere von solchen mit großen, Durchmes;s,ern, bekannt, bei deneai man sich von außen an- das Rohr herangesetzter profilierter Walzen bedient, denen im Rohrinnern ebenfalls profilierteWalzengegenüberstehen. Um bei Anwendung dieser bekannten Walzverfahren eine Formänderung des Walzgutes im Hin- und Rückgang zu erzielen, sind dabei die Außenwalzen so eingerichtet, daß sie in radialer Richtung an das Walzgut herangestellt und von diesem abgezogen werden können. Man hat versucht, auch die Innenwalzen in gleichem Sinne verstellbar zu machen, hat zu diesem Zweck auf die Verwendung eines eigentlichen Dornkopfes verzichtet und dafür die Innenwalzen in einem Hebelwerk gelagert, das durch Gewindespindeln verstellt werden kann, wobei gleichzeitig das Hebelwerk auch die Abstützung der Walzen in der jeweils erforderlichen Walzlage bewirkt. Diese Bauart hat jedoch den Nachteil, daß sie für Walzverfahren, bei denen je vier bis acht Außen- und Innenwalzen zur Anwendung gelangen, nicht anwendbar ist, da sie einen zu großen Raumbedarf beansprucht. Außerdem werden das Hebelwerk und die Gewindespindeln durch die im Innern des Walzgutes herrschenden hohen Temperaturen sowie durch abfallenden Walzzunder zu ungünstig beeinflußt, daß sich diese Bauart im Betrieb nicht bewährte. Um eine Vielzahl von Innenwalzen im Innern des zu walzenden Hohlkörpers unterbringen zu können, bedient man sich deshalb in der Regel gedrungener Dornköpfe für die Aufnahme der die Innenwalzen tragenden Lagerkörper, wobei diese Dornköpfe von einer in das Walzgut hineinreichenden langen Dornstange gehalten werden. Bei dieser bekannten Ausführung wurde eine Verstellbarkeit der Innenwalzen in radialer Richtung in der Weise bewirkt, daß man die Lagerkörper auf einen Keil stellte und diesen im Sinne der gewünschten Radialverstellung bewegte. Das hat jedoch den Nachteil, daß für das benötigte Ausmaß der radialen Verstellung der Innenwalzen sehr lange Keile erforderlich sind, die im Innern des Dornkopfes sehr viel Platz wegnehmen und ihn hierdurch in seinen für die Kräfteübertragung wirksamen Ouerschnitten sehr schwächen. Um eine solche Schwächung bei den für die Durchführung der obenerwähnten bekannten Verfahren bestimmten Walzwerken zu vermeiden, hat man bei diesen auf die maschinelle Verstellbarkeit der Innenwalzen überhaupt verzichtet und die Verstellung einfach in den Walzpausen von Hand vorgenommen, indem man die Innenwalzen ausbaute und ihre Lagerkörper entsprechend unterlegte. Diese Maßnahme bedingt jedoch einen großen Zeitaufwand und hierdurch eine unerwünschte Abkühlung des Walzgutes, so daß dieses vor einem neuen Walzstich im Ofen neu erwärmt werden muß. Auch ist eine Abkühlung des Dornkopfes geboten, um an ihm die erforderlichen Handgriffe vornehmen zu können. Man hat deshalb zuweilen, um einen weiteren Walzstich in einfacherer Weise durchführen zu können, auf die Verstellung der Innenwalzen verzichtet und lediglich die Außenwalzen verstellt.
  • Alle diese Mängel werden einfach und sicher vermieden durch die erfindungsgemäße Anstellvorrichtung für Walzwerke zum Walzen von Rohren mit von außen und von innen in radialer Richtung auf das Walzgut einwirkenden profilierten Walzen, von denen die Lagerkörper der Innenwalzen in einen in das Walzgut hineinragenden Dornstangenkopf eingebaut sind. Diese Einrichtung besteht darin, daß an den Innenwalzen von außen gesteuerte mechanische Stellvorrichtungen,- z. B. Druckmittelkolben, angreifen, mit denen die Lagerkörper der Innenwalzen vom Dornstangenkopf zum Einbringen von Unterlagstücken in entsprechender Weise schrittweise abgehoben werden, die ebenfalls durch von außen gesteuerte mechanische Stellvorrichtungen, z. B. Druckmittelkolben, unter den Lagerkörper geschoben oder von ihm hinweggenommen werden. Dabei können weiter die mit Schwalbenschwanz oder 1 Tut versehenen Unterlagstücke passend zu dem mit entsprechenden Schwalbensch-,van7 oder Nut ausgebildeten Lagerkörper in einem Vorratsraum oder einer Tasche des Dornstangenkopfes angeordnet sein und durch Federn in der Nachschublage gegen eine Hubbegrenzung gehalten «-erden. Auch kann der Hub des Lagerkörpers jeweils durch eine entsprechende Einrichtung, cii-@ien Anschlag, begrenzt werden.
  • Mit dieser neuen Vorrichtung wird in vorteilhafter Weise die für das Walzverfahren der vorliegenden Art geltende Bedingung erfüllt, daß der Arbeitsdruck der Außenwalzen sich über das Walzgut auf die ihnen gegenüberliegenden Innenwalzen und dann in gerader Linie, ohne über bewegliche Zwischenglieder nach -Art eines Hebelwerks zu wandern, über den Dornkopf auf die diametral gegenüberliegenden Innen- und Außenwalzen überträgt und somit einen Ausgleich erfährt.
  • In der Zeichnung ist in Abb. r dargestellt, wie die bekannte Arbeitsweise ohne Verstellung der Innenwalzen nur durch Verstellung der Außenwalzen durchgeführt wird. :ebb. 2 zeigt dagegen, wie sich- eine Verstellung der Innenwalzen auf die Arbeitsweise des Walzwerks auswirkt. In diesen iv ie auch in den übrigen Abbildungen bezeichnen .,-I die Außen-und B die Innenwalzen des Walzwerks, C ist die `'fand des Walzgutes, D sind die Lagerkörper für die Innenwalzen, E ist der Dornkopf, der in den in ihm geführten Lagerkörpern die Innenwalzen trägt. Abb. r zeigt, wie das Walzgut C unter der Einwirkung der linksseitigen Kaliber der Außen- und der Innenwalzen seine Form so ändert, daß die neutrale Faser der Wand des Hohlkörpers ungefähr beibehalten wird, wie dies in ausgezogenen Linien dargestellt ist. Für den zweiten nach links hin erfolgenden Walzstich sind die rechtsseitigen Kaliber der Walzen wirksam, wie dies diestrichpunktiertenLinienandeuten. Bevor dieser Walzgang zur Durchführung kommt, werden die Außenwalzen .-I durch Senken und Schwenken so an das Walzgut tierangestellt, daß die Walzen mit ihrem Einlaufteil zunächst eine Verringerung des Durchmessers des Walzgutes bewirken, worauf unter der Wirkung der rechtsseitigen Kaliber auch die Formänderung unter Verminderung der Wandstärke und Vergrößerung der Länge des Walzgutes durchgeführt wird. Nach Abb.2 werden nach dem ersten nach rechts hin erfolgenden Walzstich die Innenwalzen um den Betrag der Kalibertiefe an das Walzgut tierangestellt und außerdem die Außenwalzen geschwenkt und ebenfalls an das Walzgut tierangestellt, worauf der Walzstich nach links hin ausgeführt wird, ohne daß zuvor eine Verringerung des Walzgutdurchmessers wie nach Abb. r erforderlich ist. Hierdurch kann die gesamte zur Formänderung des Walzgutes zur Verfügung stehende Leistung unmittelbar in voller Höhe zur gewollten Formänderung, das ist die Verminderung der Wandstärke und damit Verlängerung des Walzgutes, -ausgenutzt werden.
  • Die Art der in den Abb. r und z in einem Ausführungsbeispiel in schematischer Form dargestellten erfindungsgemäßen Anstellvorrichtung und ihre Wirkungsweise werden aus den Abb. 3 bis ä ersichtlich.
  • In Abb. 3 sind wie in Abb. z mit B eine Innenwalze, mit E der Dornkopf und mit D ein Lagerkörper der Innenwalze B bezeichnet. Die Welle der Walze B ist auf beiden Seiten über das Lager hinaus verlängert. Die Zeichnung stellt nur die Anordnung an einem Wellenende dar. Es kann-diese Verlängerung mit der Welle aus einem Stück bestehen. Die Verlängerung kann aber auch durch Einschrauben oder Einschrumpfen eines entsprechenden Stückes hergestellt werden. Das verlängerte Ende der Walzenwelle ist durch die Kopföffnung eines mit H bezeichneten Drucldcolbens geführt. Wenn die Walze B nach einem Durchgang des Walzgutes durch das Walzwerk verstellt werden soll, und zwar in radialer Richtung auf das Walzgut, so wird der Druckkolben H durch Einführung eines Druckmittels in den hierfür vorgesehenen Zylinder gehoben, bis dieser Hub durch eine Anschlaggabel l begrenzt wird. In einer taschenartigen Vertiefung des Dcirnkopfes sind übereinander mehrere Unterlagstücke F für den Lagerkörper D untergebracht. Diese taschenartige Vertiefung in dem Dornkopf E dient also lediglich als Vorratsraum für die Unterlagstücke F. Der Vorratsraum ist nach oben mit einem Deckel Q abgeschlossen, so daß eine allseitig geschlossene Kammer gebildet ist, die gegenüber dem Dornkopf E bei b lediglich eine schlitzartige Öffnung aufweist, die solche Abmessungen hat, daß jeweils ein Unterlagstück F durch den Schlitz aus der Kammer herausgehoben werden kann. Vor denn. Hinausschieben liegt das obenliegende Unterlagstück infolge des durch die Federn G hervorgerufenen Druckes mit seiner oberen Fläche gegen die Unterseite des Deckels der Vorratskammer. Wird die Walze mit Hilfe des Kolbens H so weit gehoben, wie es I zu- läßt, so entsteht zwischen dem Lagerkörper D und--dem Dornkopf B an den mit a näher bezeichneten Stellen ein Zwischenraum, der der Stärke eines Unterlagstückes F entspricht. Nunmehr wird der Druckkolben K in Tätigkeit gesetzt, ,der durch eine an seinem Kopf angebrachte Vorrichtung L eines der LTnterlagstücke F so verschiebt, daß es in den durch das Heben der Walze B mit dem Lagerkörper D entstandenen Zwischenraum zwischen D und E bei a eingeführt wird- Wird dann der Druck, der auf die Druckkolben H und K wirkt, albgestellt, so bleibt das Stück F in seiner Lage zwischen D und E liegen, und die Verstellung der Walze B ist dadurch erfolgt. Unter den Ünterlags-tücken F sind Druckfedern G angeordnet, welche nach Einschieben des erstenUnterlagstückes dieweiterenUnterlagstücke so weit anheben, .daß sie beim nächsten Anheben des Kolbens H in .den unter D frei werdenden Raum nacheinander eingeschoben werden können. Damit die bereits eingeschobenen Unterlagstücke F mit D gehoben werden, wenn H angehoben wird, sind, wie aus den Abbildungen, insbesondere aus Abb.3 ersichtlich, der Lagerkörper D und dieUnterlagstücke F mit Schwalbenschwanz und Nut versehen. Damit die Walze B durch den Kolben H nur so weit gehoben wird, daß die Einschiebung eines Unterlagstückes möglich ist, ist die Vorrichtung I so eingerichtet, daß sie jeweils das Heben von B um den Betrag der Dicke eines Unterlagstückes zuläßt. Damit die Lagerkörper D mit den Zwischenstücken F sich an den Dornkopf E anlegen, wird jeweils nach Einschieben eines Zwischenstückes auf den Kolben H in umgekehrter Richtung Druck gegeben. Der Druck braucht in diesem Falle nur so lange wirksam zu bleiben, bis die Innenwalzen B das Walzgut gefaßt haben. Schließlich ist noch eine Vorrichtung 13T vorgesehen, durch welche der Weg der Druckfedern G begrenzt wird. Es handelt sich hier bei um eine einfache Platte, die zwischen Druckfedern G und Unterlagstücke F gelegt ist und die in Nuten in der Wand von E geführt wird. Damit aber die Federn G mit der Platte .H nach Einschieben des letzten Unterlagstückes F unter D nicht bis zum Deckel des Vorratsraumes vorschnellen können, sondern ein Zwischenraum in Höhe der Dicke eines Zwischenstückes F zwischen der Platte 11r1 und dem Deckel Q frei gelassen wird, sind in den Führungsnuten Haltestifte S o. dgl. eingesetzt, die die Platte ilf in der höchsten -zulässigen Lage festhalten. Die Unterlagplatte 1V1 ist entsprechend der Nut eines Zwischenstückes F mit Feder versehen und schließt in der höchsten Lage bündig mit der Kante bei b des Dornkopfes, E, auf die das Zwischenstück aufgeschoben wird, ab. Es ist dies erforderlich, damit in umgekehrter Weise die Unterlagstücke F aus dem Raum zwischen D und E zurückgezogen werden können, wenn es sich darum handelt, die Walze B nicht radial an -das Walzstück heran-, sondern von diesem abzubewegen. Abb. 3 a zeigt die gleiche _ Darstellung wie Abb. 3, und zwar nachdem ein Zwischenstück F zwischen D und E eingeführt worden ist.
  • Abb. 4 zeigt den Grundriß der in Abb. 3 im Aufriß dargestellten Vorrichtung. Es ist aus dieser Abbildung ersichtlich, daß die TTnterlagstücke F mit Schlitzen versehen sind, damit die Schenkel von I kein Hindernis für das Einschieben von F zwischen D und E bilden. In Abb. 6 wird gezeigt, in welcher Weise vorgegangen wird, wenn es sich darum handelt, die Walzen radial von dem Walzgut abzuziehen. Man kann dann Unterlagstücke F benutzen, welche eine mit Klemmfedern N versehene Vertiefung an den Stellen haben, an denen L eingreift. In diesem Falle wird L durch K vorgeschoben, das Ende von L dringt in die Vertiefung von F ein, die Klemmfedern schnappen ein, und F kann mit Hilfe von L in den taschenartigen Raum, der für die Aufnahme von F in E vorgesehen ist, zurückgezogen werden. In .diesem Falle muß bei Beendigung dieses Rückzuges ein Spreizstift O o. :dgl. wirksam werden, der die Klemmfedern öffnet, so daß L ganz zurückgezogen «-erden kann. Damit der Raum in der taschenartigen Vertiefung in E immer frei ist für das jeweils gerade herauszuziehende Unterlagstück, ist auch die Wegbegrenzungsplatte J1 mit Federn versehen, die in eine entsprechende Nut des untersten Unterlagstückes eingreift. Außerdem muß in diesem Falle J dazu benutzt «erden, die in dem taschenartigen Raum bereits liegenden Unterlagstücke F beim Senken des Kolbens H nach dem Grunde der Tasche hin zu bewegen, um den Raum für das nächste von D abzuziehende Unterlagstück F frei zu machen.
  • Wie das geschieht, ist in Abb. 7 dargestellt. Soll die Innenwalze durch Fortnahme von Unterlagstücken F von dem Walzgut abbewegt werden, so ist die Gabel J mit JT fest zu verbinden. Außerdem muß J noch mit der Verlängerung der Welle der Innenwalze B verbunden werden, so daß J der Bewegung des Kolbens H folgt, wenn dieser sich in seinen Druckzylinder einschiebt.
  • Schließlich ist in Abb. 8 noch eine andere Art der Betätigung der Gabel L dargestellt, welche die Unterlagstücke F in den frei gewordenen Raum von D einschiebt oder aus ihm herauszieht. Eine solche Anordnnung empfiehlt sich dann, wenn zu befürchten ist, daß die frei liegenden Druckzylinder K, wie sie in Abb. 3 dargestellt sind, beim Auflegen oder Abnehmen des Walzgutes beschädigt werden könnten. Der bei der Anordnung nach Abb. 8 vorgesehene Hebel P zur Betätigung von L ist jedoch nicht zu vergleichen mit den eingangs erwähnten bekannten Verstellvorrichtungen für Innenwalzen unter Zuhilfenahme eines Hebelwerkes. Während bei dem bekannten Hebelwerk zu Verstellungen der Innenwalzen diese Walzen während des Walzens selbst votn Hebelwerk in ihrer Lage gehalten werden müssen, dient bei der in Abb. 8 dargestellten Vorrichtung das Hebelwerk lediglich dazu, Unterlagstücke unter die Lager zu schieben oder von den Lagern abzuziehen, während der Arbeitsdruck während des N#\'alzens nicht auf das Hebehverk übertragen wird.

Claims (1)

  1. PATEN rAN srt;L CaE i. Anstellvorrichtung für Walzwerke zum Walzen von Rohren mit von außen und innen in radialer Richtung auf das Walzgut einwirkenden profilierten Walzen, von denen die Lagerkörper der Innenwalzen in einem in das Walzgut hineinragenden Dornstangenkopf eingebaut sind, dadurch gekennzeichnet, daß an den Innenwalzen (B) von außen gesteuerte mechanische Stellvorrichtungen, z. B. Druckmittelkolben (H), angreifen, mit denen die Lagerkörper (D) der Innenwalzen vom Dornstangenkopf (E) zum Einbringen von Unterlagstücken (F) in entsprechender Weise schrittweise abgehoben werden, die ebenfalls durch von außen gesteuerte mechanische Stellvorrichtungen, z. B. Druckmittelkolben (K), unter den Lagerkörper geschoben oder von ilttn hinweggenommen werden. a. Anstellvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Schwalbenschwanz oder Nut versehenen Unterlagstücke (F) passend zu dem mit entsprechendem Schwalbenschwanz oder Nut ausgebildeten Lagerkörper (D) in einem Vorratsraum oder Tasche des Dornstangenkopfes angeordnet sind. 3. Anstellvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlagstücke (F) durch Federn (G) in der Nachschublage gegen eine Hubbegrenzung (O) gehalten werden. .I. Anstellvorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hub der Lagerkörper (D) jeweils durch einen Anschlag (Gabel J) begrenzt ist.
DED80111D 1939-03-24 1939-03-24 Anstellvorrichtung fuer Walzwerke zum Walzen von Rohren mit von aussen und von innen in radialer Richtung auf das Walzgut einwirkenden profilierten Walzen Expired DE726909C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DED80111D DE726909C (de) 1939-03-24 1939-03-24 Anstellvorrichtung fuer Walzwerke zum Walzen von Rohren mit von aussen und von innen in radialer Richtung auf das Walzgut einwirkenden profilierten Walzen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DED80111D DE726909C (de) 1939-03-24 1939-03-24 Anstellvorrichtung fuer Walzwerke zum Walzen von Rohren mit von aussen und von innen in radialer Richtung auf das Walzgut einwirkenden profilierten Walzen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE726909C true DE726909C (de) 1942-10-22

Family

ID=7063172

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DED80111D Expired DE726909C (de) 1939-03-24 1939-03-24 Anstellvorrichtung fuer Walzwerke zum Walzen von Rohren mit von aussen und von innen in radialer Richtung auf das Walzgut einwirkenden profilierten Walzen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE726909C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE862139C (de) * 1950-11-14 1953-01-08 Martin Dipl-Ing Roeckner Walzwerk zum Walzen von nahtlosen Rohren aus Hohlbloecken
DE1245891B (de) * 1960-11-25 1967-08-03 Martin Roeckner Dipl Ing Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Rohren durch Walzen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE862139C (de) * 1950-11-14 1953-01-08 Martin Dipl-Ing Roeckner Walzwerk zum Walzen von nahtlosen Rohren aus Hohlbloecken
DE1245891B (de) * 1960-11-25 1967-08-03 Martin Roeckner Dipl Ing Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Rohren durch Walzen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0095134B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Niederbringen von Bohrungen
DE1427998A1 (de) Walzwerk fuer bandfoermiges Material
DE2143780A1 (de) Werkzeugwechseleinrichtung für Werkzeugmaschinen
DE3506423C1 (de) Walzenmantelwechselvorrichtung an einem Kalander
DE2458167A1 (de) Universal-ueberfuehrungsvorrichtung
DE1427034A1 (de) Steckhuelse zum Tragen von Werkzeugen
DE726909C (de) Anstellvorrichtung fuer Walzwerke zum Walzen von Rohren mit von aussen und von innen in radialer Richtung auf das Walzgut einwirkenden profilierten Walzen
DE2006954A1 (de) Walzenzapfenlager
DE3312396C2 (de) Vorrichtung zum Zentrieren eines Bewehrungskorbs
DE2112651B2 (de) Spann- und Lösevorrichtung fur Werkzeuge an Bohr-, Fräs- u.dgl. Werkzeugmaschinen
DE2903847A1 (de) Verfahren zur beseitigung der in einem rohr durch einen einklemmvorgang erzeugten restspannungen und vorrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrens
DE2021820B2 (de) Unterflur-radsatzdrehmaschine
DE2759942C2 (de) Rohrschrägwalzgerüst
DE3428714C2 (de)
DE2512654A1 (de) Dornausziehvorrichtung fuer pilgerwalzwerke
DE2060540C3 (de) Schrägwalzwerk zur Herstellung nahtloser Rohre bzw. Luppen
DE603139C (de) Tragvorrichtung fuer Bloecke bei liegenden Metallstrangpressen
DE1602145C3 (de) Walzgerüst mit über eine Walzenwechsel vorrichtung durch die Fenster der Walzen ständer ein und ausfahrbaren Arbeits walzensatzen
DE2758136C2 (de) Ziehbank zur Herstellung von Präzisionsstahlrohren ohne Anangelverlust
DE587832C (de) Verfahren zur Herstellung von gewellten duennwandigen Metallrohren
DE805393C (de) Stempelschloss
DE1298965B (de) Walzgeruest
DE1427797A1 (de) Einrichtung zur Einstellung und Aufrechterhaltung einer wegabhaengigen Vorspannkraftan Maschinen,insbesondere der Walzenbelastung bei Walzenstuehlen
DE1866721U (de) Vorrichtung zum stanzen bzw. lochen von hohlkoerpern, vornehmlich von rohren.
DE1807499C (de) Fördervorrichtung zum schrittweisen Bewegen von gewalzten Stäben, Profilen u. dgl., insbes. durch ein Kühlbett